Die neuen Stecker sind flacher und einfacher anzuschließen
Die neuen Stecker sind flacher und einfacher anzuschließen

USB Typ C  USB 3.1 und USB 3.2

 

USB-Anschlüsse sind allgegenwärtig. Mit USB Typ C soll der Anschluss noch vielseitiger werden.

 

Was ist USB Typ C?

Welche Vorteile bringt der neue Standard und sind meine alten Geräte zu Typ C kompatibel?

 

 

USB Typ C - diesen Begriff habt ihr sicher schon einmal gehört, doch was verbirgt sich dahinter?

Es handelt sich hierbei um eine neue Art von USB-Anschluss beziehungsweise -Stecker. Dieser besitzt eine neue elliptische Form und sieht damit anders aus als der bisher verwendete USB Typ A-Stecker.

 

  Welche Vorteile bringt USB Typ C?

 

- Einfache Steckverbindung

USB-Stecker sind allgegenwärtig, beim Einstecken müsst ihr in der Regel auf die Orientierung achten - denn es ist wichtig wie rum ihr den Stecker in den Anschluss einführt. Das gehört mit USB Typ C der Vergangenheit an.

Der neue Stecker ist „Punktsymetrisch“ und passt somit unabhängig von der Drehrichtung in die Ports. Die einfachere Steckverbindung wird vielfach als größte Neuerung von USB Typ C angepriesen, tatsächlich gibt es aber auch herkömmliche USB-Kabel, bei denen die Drehrichtung egal ist. Diese tragen meist den Beisatz "Reversibel".

 

- Höhere Datentransferraten

Über einen USB Typ C-Anschluss können theoretisch 1.200 Megabyte pro Sekunde (MB/s) und mehr übertragen werden. USB Typ A-Stecker erreichen aktuell maximal 500 Megabyte pro Sekunde. Für die Geschwindigkeit verantwortlich ist jedoch weniger der Stecker, sondern vielmehr das Protokoll dahinter. Typ C arbeitet bereits mit USB 3.1, welches die erwähnten 1.200 MB/s unterstützt. Damit ihr diese Übertragungsgeschwindigkeit erreicht, müssen jedoch beide Geräte, die ihr miteinander verbindet, USB 3.1 unterstützen.

 

- Schnelleres Laden, mehr Leistung

Über USB ladet ihr heute euer Smartphone oder Tablet. Mit USB Typ C könnt ihr auch größere und leistungsfähigere Geräte wie Monitore oder Laptops mit Strom versorgen. Dafür muss die verwendeten Typ C-Ports sowie das verwendete Kabel jedoch zusätzlich USB Power Delivery (USB-PD) unterstützen. Die Erweiterung des USB-Standards erhöht die Leistung des Anschlusses auf 100 Watt. Zudem wird die Flussrichtung des Stroms freigegeben. So kann ein Monitor mit einer Verbindung zur Steckdose einen über USB Typ C mit USB-PD verbundenen Laptop aufladen und dabei noch Daten transferieren.

 

- Protokollvielfalt

Ein großer Vorteil von USB Typ C ist die Protokollvielfalt. Neben USB 2.0 oder USB 3.1 versteht der Stecker auch Thunderbolt-, Displayport-, HDMI-, MHL- sowie Audio- und Video-Signale. USB Typ C macht also an euren Geräten weitere Anschlüsse überflüssig. Erste Beispiele gibt es bereits in der Praxis. So kommt das Moto Z ohne Kopfhörerbuche aus - ein USB Typ C auf 3,5-Klinke-Adapter macht es möglich, auch bei Apples 12-Zoll-MacBook (2015) fungiert Typ C als "Einer für Alles"-Port.

 

USB 3.2 Ein neuer Standard bringt eine irreführende Bezeichnung mit. (26.03.2019)

 

USB-Typ-C - USB 3.1 und USB 3.2

 

Der neue USB-3.2-Standard ermöglicht über Kabel schnelle 20 GBit/s Datenübertragung und ein schnelleres Laden mobiler Geräte. Allerdings kommt es mit der Einführung der neuen Schnittstelle zu einer Namensänderung des bisherigen Standards. Erst hieß der Vorgänger USB 3.1.und nun USB 3.2.

 

Auf die Unterschiede im Datendurchsatz wiesen die Namenszusätze Gen1 für 5 GBit/s und Gen2 für 10 GBit/s hin. Nun sollte man meinen der neue Standard habe den Zusatz Gen3, aber mit Nichten. Die Schnittstelle wird offiziell unter der Bezeichnung USB 3.2 Gen2x2 gelistet. Der Stecker-Typ von USB 3.1 sagt nichts darüber aus ob es sich um den "Neuen" USB-3.2 oder den USB 3.1-Standard handelt.

 

Viele Hersteller verzichten auf eine genaue Namensgebung und nennen die Schnittstellen einfach USB 3.1. Ob es sich dabei nun um den Standard mit 5 GBit/s oder 10 GBit/s handelte, muss der Benutzer selbst herausfinden. Denn es gibt keine Hinweise auf den zugrundeliegenden USB-Standard. Der Typ-C-Anschluss wird von vielen Herstellern auf dem Smartphone-Markt einfach als langsame USB-2.0-Technologie eingesetzt.

 

Die Marketing – Experten unterscheiden die USB-Technologien einfach zwischen SuperSpeed USB (5 GBit/s), SuperSpeed USB 10Gbps und SuperSpeed USB 20Gbps.